Die bittere Wahrheit über weiße Fahrradfahrerinnen

Heute bin ich - von der Frühschicht kommend - Zeuge geworden, wie um ca. 14:15 Uhr an der Oranienstr./Ecke Lobeckstr. in Berlin-Kreuzberg eine junge, eindeutig als Bleichgesicht, Kalkleiste, Kartoffel bzw. Weiße zu identifizierende weibliche Person in hohem Tempo mit einen Hightech-Gerät von Fahrrad auf dem Bürgersteig fahrend in rüpelhaftester Weise einen türkischstämmigen Herrn fortgeschrittenen Alters massiv abdrängte - dieses tat, obwohl ein Fahrradweg an der Straße vorhanden ist, der 1) in okaynem Zustand und 2) auf Sichtweite in beide Richtungen frei von anderen Fahrrädern bzw. parkenden PKWs/LKWs bzw. (dumm herumstehenden) Fußgängern war.

Keinen hemmenden Einfluss auf ihre Rücksichtslosigkeit hatte, dass der ältere Herr (und - nebenbei bemerkt - meine Wenigkeit, die sich etwa 3 Meter hinter dem Herrn befand) nicht zu übersehen war (wir beide waren die einzigen "Weichziele" für Fahrradrüpel im Umkreis von etwa 50 Metern).

Sie bemerkte die Folgen der Tat auch, hielt es dennoch nicht für nötig, sich zu entschuldigen, sondern suchte lieber, Fahrerinnenflucht begehend, das Weite.

Da habe ich mich wieder 'mal gefragt: Wo lebe ich eigentlich? Ist das noch meine Stadt? Schwindet mein „Hier-bin-ich-zu-Hause-Gefühl“? Müssen sich ältere und alteingesessene türkischstämmige Herren und Damen von Angehörigen der Parallelgesellschaft bleichgesichtiger, mit zweirädrigen Rennmaschinen ausgestatteter, junger (weiblicher) Kreuzberger Rüpel über den Haufen fahren lassen? Bin ich der nächste, den es trifft?

Mir reicht es! Über diese Sorte flegelhafter Arschlöcher schreibe ich ein Buch: "KREUZBERG IST ÜBERALL"

P.S.: Selbstverständlich meint der beschriebene Sachverhalt nicht alle Weißen, Frauen bzw. RadfahrerInnen.
top