Das Mastermind spricht
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Ich hatte ein bisschen darauf spekuliert, dass er sich meldet, dass er was
darüber schreibt, dass er seine Sicht der Dinge schildert. Eine
Zusammenarbeit a...
Eon: Heucheln „on the rocks“
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Manche Konzerne sind derart dreist, dass es einem glatt die Sprache
verschlägt. Zum Beispiel Eon. Auf Facebook flötet Europas ehemals größter
Fossilkonzern...
"Querdenken"? Uns langt's!
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Erneut hat für kommenden Samstag eine Gruppierung aus dem
„Querdenken“-Umfeld zu bundesweiten Aktionen aufgerufen. In verschiedenen
Bundesländern sollen ...
Auf Flüchtlingsjagd
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Mohammed A. flüchtete nach Deutschland auf der Suche nach Sicherheit. Dann
wurde er niedergeschossen. Ein rechtes Motiv erkennt die Justiz bislang
nicht ...
100 Jahre »Märzaktion« der KPD
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(neues deutschland) Auf, auf zum Kampf! Die »Märzaktion« 1921 sollte zum
Umsturz führen. Das Scheitern brachte die politische Wende: von
revolutionärer Off...
KSK-Bericht: Viele offene Fragen
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Generalinspekteur Zorn hat am 24. März einen zweiten Zwischenbericht zum
Kommando Spezialkräfte (KSK) vorgelegt. Hier dokumentiere ich meinen
Kommentar daz...
Offener Brief an die Staatsanwaltschaft Osnabrück
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Anlässlich eines Prozesses gegen eine Atomkraftgegnerin in Lingen (mehr
Infos hier) haben einige Atomkraftgegner*innen einen offenen Brief an die
Staatsanw...
Blog Umzug
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Wir sind umgezogen. Unser neuer Blog ist hier:
https://zwangsraeumungverhindern.nostate.net Dieser Blog wird nicht mehr
aktualisiert und demnächst abgescha...
Verteilter Protest in Zeiten von Corona (März 2020)
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Am Tag gegen Rassismus hat in Lüchow/Wendland eine Aktion stattgefunden,
bei der dezentral und verteilt in maximal 2-Personen-Gruppen demonstriert
wurde. D...
Taking our final steps
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From the ISO
Members of the leadership team responsible for carrying out the decisions
made by current and recently resigned ISO members in voting to diss...
UZ Pressefest 2016 in Dortmund
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Vom 1. – 3. Juli 2016 fand im Revierpark Wischlingen in Dortmund das 19.
UZ-Pressefest statt. Ich war für Euch mit der Kamera dabei und möchte Euch
hier ei...
Und jetzt: der Stromspeicher aus Papier
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Es ist doch verrückt, welche Folgen der Smartphonehype weltweit hat.
Weltweit geht die Nachfrage nach Papier zurück. Darunter leidet offenbar
auch die sc...
OX – das Buch
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Fotos: Just Seit ich mich mit Kunst im öffentlichen Raum und all seinen
künstlerischen und politischen Dimensionen von Adbusting/Culture Jamming
bis Graffi...
Anlässlich der Veröffentlichung
des Geschäftsberichts von Vattenfall für das Jahr 2011 demonstrierten
am gestrigen Donnerstag mehrere Dutzend Aktivist/innen von Anti Atom Berlin,Für eine linke Strömung (FelS), Gegenstrom Berlin,NaturFreunde Berlin,
weiteren Initiativen sowie Einzelpersonen vor der Vattenfall Europa AG
in der Chausseestraße gegen die Strukturen des herrschenden
Energiesystems.
Unter dem Motto "Vattenfall in die Tonne! Energiesystem
demokratisieren!" machten sie ihre Kritik an der monopolistischen und
profitorientierten Ausrichtung des Konzerns deutlich und forderten
zugleich eine Neuausrichtung des Energiesystems entlang von sozialen und
ökologischen Leitlinien sowie unter demokratischer Kontrolle.
"Vattenfall steht für eine Energiepolitik von gestern", so Jan
Schneider von FelS. "Steigende Strompreise, der Neubau von
Kohlekraftwerken und die Abbaggerung von kompletten Dörfern in der
Lausitz zum Abbau von Braunkohle beweisen sehr deutlich, dass es
Vattenfall weder um den Menschen noch um eine zukunftsfähige
Energiepolitik geht, sondern rein um Profit und Macht." Deshalb müsse
der Energiekonzern entmachtet und das Energiesystem demokratisiert
werden.
Die Aktivist/innen zeigten sich bei ihrer Kundgebung durch die frisch
veröffentlichten Konzernzahlen bestätigt. Die Gewinne waren im
Vergleich zu den Vorjahresergebnissen deutlich zurückgegangen. Richard
Mertens von Anti Atom Berlin erklärte dazu: "Der im letzten Sommer
beschlossene Atomausstieg hat den vier großen Atomkonzernen Vattenfall,
RWE, E.ON und EnBW ordentlich die Suppe versalzen. Dabei war es höchste
Zeit, der Atomkraft endlich ein Ende zu setzen. Nun droht Vattenfall
sogar mit einer Klage vor einem internationalen Schiedsgericht gegen die
Rücknahme der Laufzeitverlängerung, um an seiner antiquierten, aber
Rendite bringenden Technologie festhalten zu können."
Uwe Hiksch von den NaturFreunden Berlin ergänzte: "Nur durch eine
Demokratisierung der Energieproduktion ist es möglich, die Nutzung von
Kohle- und Atomstrom zu beenden. Die Zukunft gehört den Erneuerbaren
Energien aus Sonne, Wind und Wasser, denn nur sie können dezentral
erzeugt werden und leisten zugleich einen entscheidenden Beitrag zum
Klimaschutz."
Die Aktivist/innen kündigten an, eine Kampagne gegen Vattenfall zu
starten. Dabei wollen sie in den nächsten Monaten bei zentralen Anlässen
intervenieren und auf Alternativen zu Vattenfall aufmerksam machen.
* * * Zur obigen Pressemitteilung sei ergänzt: Das Bündnis Berliner Energietisch hat kürzlich ein Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Berliner Energieversorgung gestartet ("Neue Energie für Berlin - demokratisch, ökologisch, sozial"). Ende 2014 läuft der Strom-Konzessionsvertrag aus. Das Bündnis will dafür sorgen, dass
die sich nur alle 20 Jahre ergebende Chance zur Rekommunalisierung der
Stromnetze genutzt wird. Gleichzeitig fordert der Energietisch die Gründung
berlineigener Stadtwerke als einen modernen, ökologischen und sozialen
Energiedienstleister. Derzeit betreibt Vattenfall das Berliner Stromnetz. Auf der gestrigen Kundgebung vor der Vattenfall-Zentrale wurden auch Unterschriften für das Volksbegehren gesammelt.